Vom 8. bis 14. Juni 2025 präsentierte die gemeinnützige chinesische Kulturorganisation Archway auf Einladung des Haus für Poesie ein vielseitiges Gastprogramm beim 26. poesiefestival berlin.
Neben dem renommierten Misty-Poet Yang Lian stellten erstmals zahlreiche Autorinnen und Autoren der Nach-90er-Generation ihre Arbeiten einem deutschsprachigen Publikum vor.
Chinesisch-Deutscher Übersetzungsworkshop
Im Rahmen des Festivals gründete Archway einen chinesisch-deutschen Übersetzungsworkshop, der den beiderseitigen Austausch zeitgenössischer Lyrik fördert und gezielt junge Übersetzerinnen und Übersetzer unterstützt. Erste Resultate wurden noch während des Festivals in Lesungen, Gesprächsrunden und Live-Performances vorgestellt.
Programmüberblick
– 8. Juni: Open-Air-Lesung Reading on Green im Silent Green mit Li Jing, Yin Zixu und Xu Yi.
– 9. Juni: Dialogveranstaltung „Bühne aus Papier“ – ein Gespräch zwischen Yin Zixu und dem deutschen Dramatiker Michel Decar.
– 10. Juni: Panel „Nach dem Schlusspunkt“ mit Ye Juntao, Jiang Yufeng, Jin Xiaowan, Zou Yousheng und Sool Park über Übersetzen im Spannungsfeld von Sprache, Kultur und Macht.
– 12. Juni: Große chinesisch-deutsche Poesielesung im Haus für Poesie. Auf chinesischer Seite lasen u. a. Yang Lian, Dai Weina, Li Jing, Yin Zixu, Xu Yi; die deutschen Stimmen übernahmen Ann Cotten, Janin Wölke, Lara Rüter, Mátyás Dunajcsik und Michel Decar.
– 14. Juni: Abschlusspodium „Zeitgenössische chinesische Lyrik“ in der Akademie der Künste mit Zhao Tai, Li Jing, Yin Zixu, Xu Yi, Zhou You’an und Yu Zhe; Einführung: Dai Weina, Schlusswort: Yang Lian.
Inhalte und Bedeutung
Die Veranstaltungsreihe machte die Unabhängigkeit, Vielschichtigkeit und kulturelle Dynamik der chinesischen Gegenwartslyrik sichtbar und unterstrich deren Bedeutung im globalen Dialog. Poetische Praxis überschreitet Bildungs-, Berufs- und Milieugrenzen – Schreibende unterschiedlichster Lebenslagen verfolgen leidenschaftlich ihre ästhetischen Experimente.
Der kollektive Auftritt der Autorinnen und Autoren der Nach-90er-Generation markierte ihr erstes gemeinsames Gastspiel auf einer internationalen Bühne und eröffnete neue Partnerschaften zwischen chinesischen und deutschen Lyrikschaffenden.
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