Abstraktion als intuitive Durchdringung der Natur
Dresden / Berlin, 05.12.2025 – Die in Berlin geborene Künstlerin Christine Meinhold zählt seit Jahrzehnten zu den markanten Stimmen einer zeitgenössischen Malerei, die Natur, Emotion und Abstraktion in besonderer Sensibilität miteinander verbindet. Seit 1994 arbeitet sie freischaffend und ist zudem als Dozentin an verschiedenen Akademien tätig. Ihr Werk zeichnet sich durch eine kraftvolle, zugleich fragile Bildsprache aus, die Landschaft, Flora und Stillleben auf beeindruckend reduzierte und dennoch tief emotionale Weise neu interpretiert.
Abstraktion als intuitive Durchdringung der Natur
Im Zentrum von Meinholds künstlerischem Schaffen steht die Natur – nicht als realistisches Abbild, sondern als inneres Erleben, als atmosphärische Verdichtung von Eindrücken, Stimmungen und Energien. „Meine Arbeiten geben zwar einen Teil der gesehenen und erlebten Natur wieder“, erklärt die Künstlerin, „doch setze ich das Gesehene so um, wie es auf mich wirkt – ohne die Kraft und Ursprünglichkeit meiner Umwelt zu reduzieren.“
Ihre Gemälde bewegen sich in einem Spannungsfeld zwischen Ruhe und Dynamik. Weite Horizonte, durchzogen von feinen oder kraftvollen Linien, symbolisieren Gleichgewicht, Orientierung und Verbindung. Diese Linien brechen die Stille der Landschaft, verleihen ihr Rhythmus und öffnen Räume für individuelle Interpretation.
Zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit
Christine Meinholds Werk lebt von fließenden Übergängen. Obwohl ihre Sujets aus Abstraktion hervorgehen, bleiben Anklänge an Landschaften, florale Formen und zeitlose Stillleben stets erkennbar. Mit Acrylfarben, Tuschen und einer expressiven Handschrift entstehen Gemälde, die kraftvoll und sensibel zugleich wirken.
Pinsel, Spachtel, lasierende Schichtungen und teils kräftige Setzungen formen eine Bildwelt, in der Stille, Weite und Ursprünglichkeit wirken. Durch das bewusste Weglassen von Details weist Meinhold auf das Wesentliche hin: die innere Kraft der Natur, ihre Fähigkeit zur Erneuerung und ihre zeitlose Beständigkeit.
Ein wiederkehrendes Thema ist die „Spurensuche“ – eine malerische Erforschung der Strukturen, Spuren und Linien, die Natur hinterlässt und die die Künstlerin in poetischer Verdichtung aufgreift.
Atmosphärische Kompositionen mit emotionaler Tiefenwirkung
In vielen ihrer Werke scheint die Natur nur noch als Erinnerung, als Echo oder als Impuls präsent zu sein. Genau dieser Zwischenraum – zwischen Wahrnehmung und Interpretation – macht die besondere Wirkung ihrer Malerei aus. Die Arbeiten laden zu stiller Betrachtung ein, eröffnen aber zugleich eine phantasievolle Welt, in der die Grenzen zwischen Realität und Abstraktion bewusst verschwimmen.
Die Gemälde Christine Meinholds sind in Ausstellungen und Sammlungen vertreten und haben in den vergangenen Jahren zunehmend auch innerhalb der modernen Galerieprogramme, wie jenem von Inspire Art, besondere Beachtung gefunden. Ihr Werk fügt sich nahtlos in den aktuellen Diskurs zeitgenössischer Natur- und Abstraktionsmalerei ein und erweitert diesen durch ihre unverwechselbare Handschrift.
Kunstkritische Einordnung
Christine Meinhold gelingt es, die organische Sprache der Natur in eine zeitlose Malerei zu übersetzen, die Kraft und Stille, Struktur und Offenheit gleichermaßen vereint. Ihre Arbeiten wirken wie visuelle Gedichte – leise, aber eindringlich; reduziert, aber voller innerer Intensität.
In einer Zeit, in der Natur und Umwelt neue Bedeutung gewinnen, bietet ihr Werk eine reflektierte, gleichzeitig spirituelle Annäherung an das, was bleibt, sich wandelt und den Menschen immer wieder berührt.
weitere spannende Künstler der Galerie: James Rizzi
Die Galerie Inspire Art wurde im Januar 2005 als Ausstellungsfläche für moderne und zeitgenössische Malerei in Dresden gegründet. Sie versteht sich als Firmensitz verschiedener Kunstprojekte, wie auch die NEUE GALERIE DRESDEN oder Argato.
Kontakt
Galerie Inspire Art
Thomas Stephan
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