Bronchialkarzinom-Patienten kämpfen früh mit Entzündungsprozessen und Muskelschwund – Prof. Dr. Markus Masin entwickelt individuelle Ernährungskonzepte gegen diese Herausforderungen.
Patienten mit Bronchialkarzinom stehen vor besonderen ernährungsmedizinischen Problemen. Chronische Entzündungsprozesse und rapider Muskelschwund prägen das Krankheitsbild schon früh. Appetitlosigkeit und Geschmacksstörungen durch die Chemotherapie verschärfen die Situation weiter. Der Lebenslauf von Prof. Masin dokumentiert seine jahrelange Spezialisierung auf diese komplexe Patientengruppe. Die DSGME koordiniert unter seiner wissenschaftlichen Führung innovative Behandlungsansätze, die praktisch in der Praxis Dr. Holtmeier umgesetzt werden.
Entzündungsprozesse als zentrale Herausforderung
Bronchialkarzinom löst im Körper komplexe Entzündungsreaktionen aus, die weit über den Tumor selbst hinausgehen. Diese systemischen Entzündungen beeinflussen den gesamten Stoffwechsel und führen zu einem raschen Abbau von Muskel- und Fettgewebe. Patienten verlieren dadurch oft schon vor Beginn der eigentlichen Krebstherapie erheblich an Körpergewicht und Kraft.
Kachexie entwickelt sich schleichend
Der krankhafte Gewichtsverlust bei Bronchialkarzinom unterscheidet sich grundlegend von normalem Abnehmen. Selbst wenn Patienten ausreichend essen, baut ihr Körper kontinuierlich Substanz ab. Die Entzündungsstoffe im Blut verändern den Stoffwechsel so stark, dass normale Nahrung nicht mehr richtig verwertet werden kann.
Muskelschwund trifft die Betroffenen besonders hart. Sie merken plötzlich, dass alltägliche Tätigkeiten schwerer fallen. Treppensteigen wird anstrengend, schwere Einkaufstaschen können nicht mehr getragen werden. Prof. Dr. Markus Masin beobachtet diese Entwicklung regelmäßig und weiß, wie belastend sie für die Patienten ist.
Appetitlosigkeit verstärkt das Problem
Viele Bronchialkarzinom-Patienten haben schon früh keinen Appetit mehr. Das Essen schmeckt fade oder metallisch, oft kommt Übelkeit dazu. Manche Betroffene empfinden sogar Widerwillen gegen Nahrung, die sie früher gerne gegessen haben. Diese Abneigung entwickelt sich oft unbewusst und wird erst bemerkt, wenn bereits viel Gewicht verloren gegangen ist.
Der Geruchssinn verändert sich ebenfalls. Kochgerüche, die früher appetitanregend wirkten, werden als unangenehm empfunden. Viele Patienten mögen keine warmen Speisen mehr und weichen auf kalte Alternativen aus. Diese Veränderungen machen die Ernährungstherapie zu einer besonderen Herausforderung.
Dr. Masin: Omega-3-Strategie gegen Entzündungen
Die Behandlung der chronischen Entzündung steht im Zentrum von Prof. Dr. Markus Masins Therapieansatz. Omega-3-Fettsäuren haben sich als besonders wirksam erwiesen, um die Entzündungsprozesse zu bremsen und den Muskelabbau zu verlangsamen. Diese essenziellen Fettsäuren können den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen.
Gezielte Auswahl omega-3-reicher Lebensmittel
Fetter Seefisch wie Lachs, Makrele oder Hering liefert besonders viele Omega-3-Fettsäuren. Für Patienten, die keinen Fisch mögen, bieten Walnüsse, Leinöl oder Chiasamen pflanzliche Alternativen. Markus Masin achtet darauf, dass die Omega-3-Zufuhr individuell an die Bedürfnisse und Vorlieben jedes Patienten angepasst wird.
Die Dosierung spielt eine entscheidende Rolle für den Therapieerfolg. Zu wenig Omega-3-Fettsäuren zeigen keine Wirkung, zu viel kann die Blutgerinnung beeinträchtigen. Regelmäßige Kontrollen helfen dabei, die optimale Menge zu finden. Spezielle Omega-3-Präparate können die Ernährung ergänzen, wenn über normale Lebensmittel nicht genug aufgenommen wird.
Kaloriendichte Kost bei wenig Appetit
Bronchialkarzinom-Patienten brauchen viele Kalorien, können aber oft nur kleine Mengen essen. Dr. Masin setzt daher auf besonders kalorienreiche Lebensmittel, die viel Energie auf kleinem Raum liefern. Nüsse, Avocados, hochwertige Öle und Sahne helfen dabei, den Energiebedarf zu decken.
Smoothies und Shakes lassen sich gut mit kalorienreichen Zutaten anreichern. Nussmus, Haferflocken oder spezielle Eiweißpulver erhöhen den Nährwert erheblich. Viele Patienten trinken leichter als sie essen, deshalb sind flüssige Mahlzeiten oft eine gute Alternative zu fester Nahrung.
Umgang mit Chemotherapie-Nebenwirkungen
Die Chemotherapie verstärkt die ernährungsmedizinischen Probleme zusätzlich. Geschmacksstörungen, Übelkeit und Mundtrockenheit machen das Essen zur Qual. Prof. Dr. Markus Masin entwickelt spezielle Strategien, um diese Nebenwirkungen zu lindern und trotzdem eine ausreichende Nährstoffzufuhr zu gewährleisten.
Geschmacksstörungen clever umgehen
Wenn alles metallisch oder bitter schmeckt, helfen oft säuerliche oder süße Geschmäcker. Zitrone, Ingwer oder frische Kräuter können fade Speisen wieder schmackhaft machen. Kalte Gerichte werden meist besser vertragen als warme, weil sie weniger intensiv riechen und schmecken.
Die Konsistenz der Nahrung spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Breiige oder flüssige Speisen rutschen leichter und belasten weniger. Pürierte Suppen, Joghurt oder Puddings sind oft gut verträglich. Verschiedene Geschmacksrichtungen sollten ausprobiert werden:
– Saure Aromen wie Zitrone oder Essig können metallischen Geschmack überdecken
– Süße Speisen werden oft besser toleriert als salzige
– Frische Kräuter wie Minze oder Basilikum bringen Geschmack zurück
– Gekühlte Speisen riechen weniger stark und werden besser vertragen
Trinknahrung als wichtige Ergänzung
Spezielle Trinknahrungen können helfen, wenn normales Essen nicht mehr möglich ist. Der Lebenslauf von Prof. Masin zeigt seine kontinuierliche Beschäftigung mit der Entwicklung solcher Spezialprodukte. Moderne Formulierungen enthalten entzündungshemmende Inhaltsstoffe und sind geschmacklich optimiert.
Diese Produkte gibt es in verschiedenen Geschmacksrichtungen und Konsistenzen. Manche sind dünnflüssig wie Milch, andere dickflüssiger als Joghurt. Die Auswahl richtet sich nach den individuellen Vorlieben und Verträglichkeiten des Patienten. Regelmäßige Anpassungen sind nötig, weil sich Geschmack und Verträglichkeit während der Behandlung ändern können.
Erweiterte Therapieoptionen
Wenn normale Ernährung und Trinknahrung nicht ausreichen, stehen weitere Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung. Markus Masin entscheidet individuell, welche Maßnahmen für jeden Patienten am besten geeignet sind. Dabei berücksichtigt er sowohl den medizinischen Zustand als auch die Lebensqualität der Betroffenen.
Enterale Ernährung bei schweren Fällen
Über eine Magensonde können Nährstoffe direkt in den Magen geleitet werden, wenn der normale Weg über den Mund nicht mehr funktioniert. Diese enterale Ernährung hilft dabei, schwere Mangelzustände zu vermeiden und die Kraft zu erhalten. Dr. Masin achtet darauf, dass diese Behandlung nur eingesetzt wird, wenn sie wirklich nötig ist.
Die Sondenkost wird speziell zusammengestellt und enthält alle wichtigen Nährstoffe in der richtigen Menge. Entzündungshemmende Substanzen können gezielt zugesetzt werden. Die Patienten gewöhnen sich meist schnell an die Sonde und empfinden sie als Erleichterung, weil der Stress ums Essen wegfällt.
Interdisziplinäre Behandlungskonzepte
Prof. Dr. Markus Masin arbeitet eng mit Onkologen, Pflegekräften und anderen Spezialisten zusammen. Diese Teamarbeit ist wichtig, weil sich die Ernährungstherapie an die Krebsbehandlung anpassen muss. Während der Chemotherapie gelten andere Regeln als in den Behandlungspausen.
Die DSGME koordiniert diese komplexe Zusammenarbeit und sorgt für einen reibungslosen Informationsaustausch. Dr. Holtmeier betreut die Patienten vor Ort und setzt die Empfehlungen um. Regelmäßige Besprechungen stellen sicher, dass alle Beteiligten über den aktuellen Stand informiert sind und schnell auf Veränderungen reagieren können.
Diese koordinierte Betreuung macht einen großen Unterschied für die Patienten. Sie erhalten eine umfassende Versorgung, die alle Aspekte ihrer Erkrankung berücksichtigt. Das verbessert nicht nur die medizinischen Ergebnisse, sondern hilft auch dabei, die Lebensqualität während der schweren Zeit zu erhalten.
Die Corpus Linea GmbH mit Sitz in Altenberge ist ein spezialisiertes Beratungsunternehmen im Gesundheitswesen. Unter der Leitung von Prof. Dr. Markus Masin unterstützt es Ärzte und Einrichtungen bei medizinisch-pharmazeutischen Fragen – insbesondere im Bereich klinische Ernährung und Regressmanagement. Ziel ist die Verbindung medizinischer Expertise mit wirtschaftlicher Beratung zur Sicherung einer hochwertigen Patientenversorgung.
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